Donnerstag, 29. August 2013

Stone Diamond - Songs & Videoclip - Vorstellung

Hallo Rockeros,

Die Cologne und New York Connection STONE DIAMOND musiziert zwar schon seit Ewigkeiten gemeinsam, hat bisher aber leider noch kein Album veröffentlicht. Und dabei sind die drei Herren wirklich alles andere als schlecht!!
Dies wird sich Ende Oktober ändern, denn dann veröffentlicht die Formation ihr Debüt "­We Stole The Stars From The Black Night" (­Rezi folgt zur offiziellen Veröffentlichung!). Neben dem Albumtitel des Jahres erwarten uns 11 wunderbare Tracks, die zwischen Rock, Pop, Blues, ein bisschen Melancholie, fantastischen Gesang- und Instrumentierung - Passagen, hin und her pendeln und jedem aufgeschlossenen Rocker wahnsinnig gut schmecken werden!

Die vier Songs des "Players" werden auch auf dem Debüt vertreten sein.





Dass die drei Jungs eher zur Gattung der Visualisten gehören, beweisen in dem Videoclip zur Single "Love Stays".
Hier könnt Ihr Euch selbst überzeugen:

Rock On!!

Sonntag, 25. August 2013

The Winery Dogs - The Winery Dogs

Band: The Winery Dogs 
Album: The Winery Dogs  
Spielzeit: 60:28 min.
Plattenfirma: Loud & Proud
Veröffentlichung: 30.08.2013
Homepage: www.thewinerydogs.com

WERTUNG: 9,5 von 10

Tracklist:

1. Elevate
2. Desire
3. We Are One
4. I’m No Angel
5. The Other Side
6. You Saved Me
7. Not Hopeless
8. One More Time
9. Damaged
10. Six Feet Deeper
11. Time Machine
12. The Dying
13. Regret

Für viele Fans des erdigen, frischen und authentischen Rocks dürfte die Scheibe schon fast ein "alter Hut" sein und schon einige Gebrauchsspuren - durch das ständige abspielen - aufweisen. Seit einigen Monaten ist das Debüt, über Online - Händler, als Import zu beziehen und findet jetzt endlich auch offiziell den Weg in die Regale der heimischen Fachmärkte. Wurde aber auch allerhöchste Zeit!!!

Hinter der Formation THE WINERY DOGS verbergen sich ein ehemaliger Poser und Shrapnel Jünger, welcher sich in den letzten Jahrzehnten zu einem der besten Rock - Solo Artisten gemausert hat, ein Hardrocker, welcher nach einer längeren Durststrecke endlich wieder, mit seiner Hauptband, den wohlverdienten Erfolg hat und ein musikalischer Wanderzirkus, der am liebsten wieder zurück zu seiner, von ihm mitgegründeten, Ex - Band möchte. In Namen: Richie Kotzen, Billy Sheehan und Mike Portnoy.
Diese Band ist ein POWER - TRIO, wie es  superselten vorzufinden ist und nicht nur durch exquisite Namen lebt. Wer der Meinung ist es hier mit einer, hastig mal zusammengewürfelten, Formation zutun zu haben, die es auf leicht und schnell verdiente Kohle abgesehen hat, wird ganz schnell enttäuscht sein. Die drei Musiker überzeugen mit ultra - starken und erdigen '70er Jahre-, Blues- und zeitgemäßen Hardrock, der auch genügend Raum für Einflüsse, der einzelnen Protagonisten, lässt.

Sänger und Gitarrist Richie (u. a. POISON und Solo) und Bassist Billy (u. a. TALAS, DAVID LEE ROTH und MR. BIG) kennen sich schon seit etlichen Jahren, haben sie doch, in der Vergangenheit, schon bei Herrn Sheehan's Hauptband musiziert. Man hört es der Scheibe auch an. Der Kotzen / Sheehan Einfluss ist einfach unüberhörbar und das Material, auf dem selbst betitelten Debüt, trägt ganz klar deren Handschrift. So überrascht es keineswegs, dass der singende Gitarrist und der Bassist die Stars auf der Scheibe sind. Kotzen's Gitarrenspiel ist ein extrovertiertes Feuerwerk an grandiosen Soli, tollen, rockigen Riffs, mal mit bluesigen oder auch Funk bzw. Jazz - Einschlag und viel Passion. Er verfügt über ein sehr starkes und aussägekräftiges Organ, das sich sowohl für rockige, bluesige und soulige Rocknummern perfekt eignet und hat eine sehr individuelle Note hat. Bass - Monster Sheehan tut es seinem, sechssaitigen - zupfenden Kollegen gleich und wird für einige offene Münder sorgen. Er wummert einfach alles in den Boden und überzeugt mit sensationell einfallsreichen Soloeinlagen. Die Leistungen der beiden Herren sind auf keinen Fall als Ego - Eskapaden, welche die Songs zerstückeln, zu werten! Ganz im Gegenteil, sie agieren ganz band- bzw. songdienlich und rutschen nie in die selbstverliebte "Griffbrettwichserei" ab. Mike Portnoy agiert sehr zurückhaltend und hat am wenigsten Einfluss auf das Material. Einfach gut und sympathisch zurückhaltend trifft, bezüglich der Leistung des Schlagzeugers, den Nagel auf den Kopf. Er arbeitet auf einem höchst hohen Niveau - einfallsreich und präzise, aber setzt die wenigsten AHA - Momente und es gibt keinen großen Anlass, sich stundenlang, über die dargebotene Performance zu unterhalten.

"The Winery Dogs" startet gleich mit einem Knaller vor dem Herrn! "Elevate" bewegt sich nicht weit, vom MR. BIG Sound, entfernt und kracht, mit einer sehr abwechslungsreichen Instrumentalisierung, aus den Speakern. Schon alleine die "Unterhaltung" zwischen Kotzen und Sheehan, erzeugt eine wohlige Gänsehaut. Die beiden verstehen und ergänzen sich blind! Richie's Stimme versprüht eine coole Wärme und nimmt, den Zuhörer, in seinen Bann. "Desire" (siehe Clip) grooved wie die Hölle, mit einem soulig/funkigen Unterton, und sorgt dafür, dass man nicht mehr still sitzen bleiben möchte. Vermutlich würde die Nummer sehr gut auf einem Soloalbum vom Gitarristen passen. Cool, erdig und einfach fantastisch eingängig! "We Are One" rollt, wie eine Dampflokomotive" und trägt eine deutlich modernere Handschrift. Irgendwie klingt der Track wie eine Mischung aus MR. BIG und SOUNDGARDEN. Liest sich vielleicht sehr strange, trifft es aber ganz gut. Kotzen lässt seinem funkigen Gitarren - Tunes freien Lauf, bietet ein wunderschönes und ausgiebiges Solo und Bass/Schlagzeug überzeugen durch Vielfältigkeit und Präzision. Einem Song, den man auch unbedingt seine Aufmerksamkeit schenken sollte, ist das düstere und grungige "Time Machine". Trotz der Schwerheit und Melancholie ist er der absolute Ohrwurm, bei dem der melodische und eingängige Gesangs- und Refrainpart im krassen Gegensatz zum Sound steht. Der Track geht einfach nicht mehr aus dem Gehörgang!

Auf mehr Titel gehe ich ganz bewusst nicht ein, da sich jeder Rockfan, sein eingenes Urteil über dieses immens starke Debüt, bilden soll.

"The Winery Dogs" wird zum Jahresende, mit Sicherheit, zu den Album - Highlights gehören und dies absolut gerechtfertigt.

JEDER Rock - und MR. BIG / RICHIE KOTZEN Anhänger sollte hier unbedingt zugreifen! 

Die Scheibe gehört in den CD Player des qualitätsbewussten Rockers!!! 

KAUFPFICHT!

Von meiner Seite gibt es starke 9,5 Punkte.

Götz

Seven Witches - Rebirth



Band : Seven Witches
Album : Rebirth
Spielzeit : 39:13 Min.
Plattenfirma : FrostMetal
Veröffentlichung : 30.08.2013
Homepage : www.cmm-online.de

Wertung : 6 von 10

Tracklist :
  1. Man In The Mirror (Enemy Within)
  2. Claustrophobic (No Way Out)
  3. Nightmare Man
  4. Stand Or Fall
  5. Murderer ? (Hang 'em High)
  6. True Blood
  7. Head First
  8. Rebirth
  9. Riders Of Doom
  10. Poison All The People
Die bereits 1998 gegründeten Seven Witches (New Jersey) veröffentlichen Ende des Monats ihr bereits neuntes Album. Rebirth heisst das Eisen und umfasst 10 Songs bei einer Spielzeit von 39 Minuten. Jack Frost, umtriebiger Hauptmotor der Band und bekannt durch die Zusammenarbeit mit Savatage, Metalium, The Bronx Casket Company, etc., zeichnet nebst Jeff Kalemba auch für die Produktion von Rebirth verantwortlich. Leider schon zur Gewohnheit geworden ist die hohe Fluktuation in der Band, was zur Folge hat dass sämtliche Positionen, von Gründungsmitglied und Gitarrist Jack Frost mal abgesehen, bereits mehrfach neu besetzt wurden. 

Im Falle von Rebirth wird der Titel der Scheibe denn auch zum Programm: Für Shouter Anthony Cross, Basser Ronnie Parkes und Drummer Johnny Kelly (ehem.Type-O-Negative, Seventh Void, Black Label Society) stellt Rebirth den jeweils ersten Auftritt in der Band dar. Doch, und das muss an dieser Stelle erwähnt werden, hat der Komplettaustausch wohl eher geschadet als geholfen. Oberflächlich betrachtet mag man Sänger Anthony Cross nun den Handschuh hinwerfen, schafft er es doch im Vergleich zu seinen sehr vielseitigen Vorgängern leider nicht, mehrere, insbesondere die höheren Tonlagen oder gar Screams zu singen. Oder es bleibt beim eher kläglichen Versuch, Poison All The People tritt hierfür den Beweis an. Gerade diese Sangekünste, von den Vorgangern James Rivera oder Alan Tecchio perfekt beherrscht, haben aber zum Erfolg der früheren Veröffentlichungen beigetragen. 
Es wäre aber wohl mehr als kurzsichtig, einen Metal-Sänger allein auf die hohen Tonlagen zu reduzieren und Anthony Cross allein die Schuld zuzuweisen, denn eine weitere Baustelle namens Songwriting hat sich aufgetan. Für die Kompositionen auf Rebirth ist die ganze Band verantwortlich, und die haben im Vergleich zu den Vorgängern eines leider nicht: Abwechslung. Das Wechselspiel zwischen langsamen und schnellen Passagen, lauten und leisen Momenten, das Hervorheben einzelner Instrumente und erwähnte Sangeskunst fehlen mir einfach zu häufig auf Rebirth.
Stattdessen bohrt die Band 10 kompromisslos-eintönige Bretter, die zwar keinen Zweifel an der Absicht der Band aufkommen lassen, der Welt ein Stückchen harten Metal vor die Füsse zu schmeissen, doch was bleibt nach 39 Minuten hängen ?  

Nicht viel um ehrlich zu sein. Ich muss mich ernsthaft bemühen die Songs voneinander zu unterscheiden, aufgrund der angesprochenen "Verfehlungen" hören sich die Stücke oftmals gleich an und sowas mindert meinen Hörgenuss leider sehr. Erwähnenswert ist die gute Gitarren- und Schlagzeugarbeit, schnell merkt man den Musikern Erfahrung und Können an.
Phasenweise erinnert mich die Scheibe ein wenig an Armored Saints '91er Album Symbol Of Salvation, und dieses fand in der Öffentlichkeit ja durchaus Gefallen. Vielleicht liegt Jack Frost mit seiner Einschätzung, eine Kehrtwende vom Altbekannten zu vollziehen, also gar nicht mal so schlecht.  

Frost äusserte sich neulich folgendermaßen: "I wrote a bunch of Songs, Johnny demoed the drums for me and we had about 20 Singers to look at, and Anthony hit it out of the park. I sent him a song, he did it, then he wanted another one the next day, the guy was phenomenal. He got what I really was thinking -a lot of guys we were getting tapes from sounded like Alan-, Bobby, Wade, and James, again no disrespect...they have all that Halford-ish kind of thing, the screams and more Dio-ish growls. I wanted more of that Ray Gillen, John Bush, Jeff Keith from Tesla, that gravelly kind of vocal. I was a little apprehensive as I thought fans were going to kill me. This was a Rebirth." (Matt Coe, Dead Rethoric). Es bleibt abzuwarten wie die Fans auf die Veränderungen reagieren werden.

Letztlich sind es zwei, drei Songs, die mich bewegen könnten, Rebirth demnächst noch einmal in den Player zu schieben. Zum einen das schnelle, von John Kelly's Doublebass geprägte Nightmare Man, hier gelingt es Anthony Cross phasenweise aus seiner eingefahrenen Schiene auszubrechen, die eingeschobenen Tempiwechsel runden das Stück angenehm ab. True Blood kann sich ebenfalls hören lassen, der harte Stomper gefällt durch das geil groovende Zusammenspiel von Gitarre und Schlagzeug und einen tollen Refrain.

Zu mehr als 6 Punkten reicht das allerdings nicht. Ich für meinen Teil verzichte im Falle von Seven Witches auf Veränderungen, fordere den nächsten Sänger und höre zur Rehabilitation jetzt erstmal in Deadly Sins rein.


Bernd Fischer


Robin Beck - Underneath


Interpret: Robin Beck
Album: Underneath
Spielzeit:  41:24 min

Plattenfirma: HMMR Cargo Records
Veröffentlichung: 16.08.2013
Homepage:
http://www.robinbeckrocks.com/


WERTUNG:   9,5 von 10


01. Wrecking Ball
02. Ain't That Just Like Love
03. Sprain
04. Underneath
05. Catfight
06. Check Your Attitude
07. Burnin' Me Down (feat. James Christian) 
08. Perfect Storm
09. Ya Can't Fight Love
10. I Swear The Nights
11. Follow You


Bereits die letzte Robin Beck-CD "The Great Escape" von 2011 war für mich eine der (leider immer spärlicher werdenden) Melodicrock-Highlights seit einiger Zeit. Und die Lady einmal live zu erleben (wenn auch  nur mit 5 Songs bei der Rock Meets Classic Tour) hatte auch etwas für sich.
Für "Underneath" wurde eine Vielzahl externe Songwriter angeheuert, was ich persönlich ja nicht immer so prickelnd finde, aber wenn man bedenkt, dass die grössten Hits von Bands aus Fremdfeder stammen ("Living On a Prayer" z.B.), kann man darüber hinwegsehen, denn letztlich kommt es immer noch darauf an, wie der jeweilige Song interpretiert wird.
Dass Robin Beck eine einzigartige Stimme hat sollte ja nunmehr jeder wissen, der sich im Entferntesten für Rockmusik interessiert.
Dass "Underneath" von James Christian produziert wurde verwundert mich angesichts des für meine Begriffe doch sehr guten Sounds etwas, war seine letzte Scheibe zwar gut aber doch von der Produktion her sehr unausgereift wie ich finde (siehe auch hier ).
Mit dem (nicht von Bruce Springsteen stammenden!) "Wrecking Ball" geht die Scheibe druckvoll los, der Sound ist wie erwähnt fast perfekt und Robin Stimme scheint wie guter Wein im Alter immer besser zu werden. Der Refrain des Openers ist zum Abheben gut - so sollte Melodicrock im Jahr 2013 klingen. Nicht angestaubt sondern aktuell, frisch aber dennoch immer mit Reminiszenzen zu den alten Glanzzeiten.
"Ain't That Just Like Love" schlägt etwas in die Kerbe ala "You Give Love A Bad Name" mit schönen "Old Shool - Ahh-oohh" Chören, ohne cheesy oder veraltet zu klingen. Bei dem Stück hatte auch Robins Freundin Fiona ihreHände im Songwriting.
"Sprain" kommt dagegen sehr modern rüber, nichtsdestotrotz ein ebenfalls klasse Song, der die Vielseitigkeit der Frau sowie der Platte unter Beweis stellt. Der Titelsong ist eine Breitwandballade vor dem Herrn, die in den 80ern garantiert zum Nummer-1-Hit geworden wäre.
Die nächsten Überraschungen stehen aber schon ins Haus: "Cat Fight" und "Check Your Attitude" kommen sehr poppig rüber und könnten in dieser Form auch von Pink oder Avril Lavigne (zu ihrer rockigeren Phase) stammen. Was bei anderen Bands als Angebiedere an den momentanen hippen Trend abzutun wäre, funktioniert bei Robin Beck ausgesprochen gut. Trotz der "Poppyness" haben die Songs Druck und machen Laune.
"Burning Me Down" ist Ballade Nr.2 auf dem Album, wieder schön traditionell gehalten aber ohne diesen "Alles schonmal gehört"-Touch wie bei so vielen Melodic-Scheiben in der letzten Zeit. Hier gibt sich auch James Christian die Ehre zum Duett mit seiner Ehefrau! Absolut gelungen.
"Perfect Storm" ist von Robin Beck, Jimi Bell (House Of Lords) und Charlie Mason verfasst worden und stellt auch eine gelungene Uptemponummer dar. Zwar nicht das Highlight der Scheibe aber weit entfernt von einem "Füllsong".
Das von Robin Beck gemeinsam mit Tommy Denander geschriebene""You Can't Fight Love" wäre auch auf ihrem Millionenseller "Trouble Or Nothing "nicht Fehl am Platze gewesen. Was auf "Underneath" vor allem funktioniert und für mich essentiell für eine GUTE Melodicscheibe ist, ist die Tatsache dass die Chorusse durch die Bank funktionieren und sämtliche Songs auf ein anderes Level bringen.Oftmals ist man ja von Songs im Chorus enttäuscht, hier ist jedoch alles im grünen Bereich.
Auf Niveauschwankungen wartet man zum Glück weiterhin vergebens. Im Gegenteil: "I Swear The Nights" ist eine der besten Balladen, die ich seit langem gehört habe. Geht wirklich unter die Haut und Robin's Stimme kommt hierbei am Besten zur Geltung. Gänsehautnummer pur!
Jack Ponti und Glen Burtnick sind ja auch keine Unbekannten und haben die Abschlussnummer "Follow You" verfasst, die ebenfalls zündet und DAS Sommeralbum 2013 abschließt. Die Platte macht von vorne bis hinten gute Laune, ist ansprechend produziert und hat Top-Songs zu bieten.

Bleibt zu hoffen, dass die "Rock Meets Classic" Tour 2012 Robin Beck wieder etwas bekannter gemacht hat und sie "Underneath" auch in unseren Breitengraden betourt. Zu wünschen wäre es ihr auf jeden Fall.
Die 10 zücke ich zwar nicht ganz (manchmal stören die synthetischen Drums etwas) aber trotzdem mit Abstand DIE Melodicrockscheibe 2013 bislang!

Auf jeden Fall zuschlagen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen!


Martin


Michael Monroe - Horns And Halos


Interpret: Michael Monroe
Album: Horns And Halos
Spielzeit:  36:31

Plattenfirma: Spinefarm Records
Veröffentlichung: 26.08.2013
Homepage: http://www.michaelmonroe.com
 


WERTUNG:  7,5 von 10


Tracklist:

 1.TNT Diet
 2. Ballad Of The Lower East Side
 3. Eighteen Angels
 4. Saturday Night Special
 5. Stained Glass Heart
 6. Horns And Halos
 7. Child Of The Revolution
 8. Soul Surrender
 9. Half The Way
10. Ritual
11. Hands Are Tied


Herr Fagerholm, besser bekannt unter seinem Pseudonym Michael Monroe, ist einer der am meisten respektierten aber auch gleichzeitig unbekanntesten Rockstars aller Zeiten. So stehts in der Presseinfo und da ist durchaus etwas dran. Viele Genre-Größen zitieren Monroe und seine ehemalige Combo Hanoi Rocks als Einfluss, leider hat es aber zum internationalen Durchbruch auch nach mehr als 30 Jahren nie gereicht.
Daran wird auch "Horns and Halos" wohl wenig ändern, zu wenig massenkompatibel ist die Mucke.
Mit einem hochkarätigem Line-up (u.a. Ex Hanoi Rocks /New York Dolls oder Backyard Babies-Mitglieder) wird auf dem neuen Monroe-Album dennoch wieder recht hochwertige und rotzige Rockmusik geboten, für die man den Gutsten so liebt.
Die Platte ist ziemlich "cosmopolitan", wurde sowohl in Finnland (u.a. im Studio, in dem die erste Hanoi-Rocks-Platte aufgenommen wurde) als auch in L.A./Stockholm und New York City aufgenommen.
"TNT Diet"  stellt - wie es der Titel schon vermuten lässt - einen absolut explosiven Opener dar. Eine Mischung aus alten, noch nicht überproduzierten Guns'N Roses mit einem Schuss Punk. Zudem gibt es auch einige Bläsereinlagen, nicht die letzten auf der Scheibe. Ein fulminanter Einstieg. "Ballad Of The Lower East Side" ist alles andere als eine Ballade, eine locker-flockige und auch hitverdächtige Mitgröhlhymne, die bei den Toten Hosen wohl einen sicheren Hit darstellen würde.
"Eighteen Angels" ist ein relaxter Song wieder mit vermehrten Bläsereinsätzen und einem extracoolen Gitarrenriff Marke Keith Richards-meets-Slash. "Saturday Night Special" hat - genauso wie das nachfolgende "Stained Glass Heart" einen schönen eingängigen Refrain, wobei letzteres ordentlich promoted einen wirklichen Radiohit ergeben könnte, sofern es denn noch Radiostationen gibt, die gute Rockmucke spielen.
Der Titelsong setzt das hohe Niveau vor, wenngleich man auch einräumen muss, dass die Abwechslung nicht grade groß geschrieben wird auf "Horns and Halos", viele Songs haben doch ein ziemlich gleiches Strickmuster und ähneln sich doch etwas.
"Child Of The Revolution" recycelt beim Refrainteil mit "Action" dem gleichnamigen Def Leppard-Song, der an dieser Stelle 1:1 rüberkopiert wurde. Nichtsdetsotrotz ein netter Track.
Auf "Soul Surrender" wird dann doch einmal das etwas enge musikalische Korsett aufgebrochen, indem es in den Versen Reggae-Einlagen gibt, ehe das Gaspedal im Refrain wieder bis zum Bodenblech durchgedrückt wird. Eine sehr coole Nummer, die überrascht!
"Half The Way" ist dann wieder eine im besten Sleaze-Stil verwobene Abgehnummer, während man bei "Ritual" sich etwas gemütlicher zurücklehnen kann.
Mit der Stones-mäßigen Hymne "Hands Are Tight" endet  die Scheibe bereits nach gut 36 Minuten, etwas arg kurz zwar aber ohne jeglichen Ausfall.
Was bleibt ist eine kurzweilige Scheibe unseres skandinavischen Freundes, die er sicherlich wieder live präsentieren wird. Und dass dort dann noch mehr die Luzy abgeht als auf Konserve versteht sich von selbst.
Gute 7,5 Punkte ist "Horns and Halos" aber in jedem Fall wert.


Martin



Freitag, 23. August 2013

Little River Band - Cuts Like A Diamond

Band: Little River Band 
Album: Cuts Like A Diamond  
Spielzeit: 45:03 min.
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 23.08.2013
Homepage: www.littleriverband.com

WERTUNG: 7,5 von 10

Tracklist:

1. The Lost And the Lonely
2. Forever You Forever Me
3. Cuts Like A Diamond
4. You Dream I'll Drive
5. I'm An Island
6. Way Too Good
7. What If You're Wrong
8. Where Do I Run
9. Someone
10. Who Speaks For Me
11. Love Is

"Das ist aber tolle Musik zum Autofahren!" würde mein Vater, mit einem breiten Grinsen im Gesicht, beim Hören der Scheibe sagen. Ich muss eingestehen, dass er, mit seiner Einschätzung, gar nicht so verkehrt läge. Die kraftvolle und dennoch gefühlvolle Stimme, die wunderschönen melodischen Hooklines und die einprägsamen, ins Ohr einschmeichelnden, Melodien dürften so manche, längere Autofahrt verkürzen und einen gewissen Hauch von Nostalgie versprühen. Vor einigen Jahren hat man genau diese Art von Musik alltäglich im Radio gehört, während man sich im Berufsverkehr, auf Reisen oder einfach nur Zuhause aufhielt.

Mit dem italienischem Melodic Rock Label Frontiers im Rücken melden sich die Pop/Rock Veteranen der LITTLE RIVER BAND zurück, um zu beweisen, dass sie in all den Jahren der Alben - Abstinenz nichts verlernt haben. Zwar musiziert kein einziges Originalmitglied mehr bei dem ehemaligen, australischen Millionenseller (bestehen nunmehr seit 38 Jahre), dies mindert aber nicht die Qualität der gebotenen Musik. Über all die Jahre und Besetzungswechsel hinweg, verfolgt die Band nur ein Ziel und dieses heißt: Mit wunderschön arrangierten, harmonie- und melodiebetonten, mal rockigen oder auch mal melancholischen Rocksongs die Anhängerschaft zu begeistern.

2013 besteht die, aus Melbourne stammende, LRB aus:

Richard Herring – Gitarre und Geang
Greg Hind – Gitarre und Gesang
Stephen Housden – Gitarre
Wayne Nelson – Bass und Gesang
Chris Marion – Keyboard und Geang
Ryan Ricks – Schlagzeug und Gesang

"Cuts Like A Diamond" verfügt über eine glasklare Produktion, welche mir fast schon zu perfekt ausgefallen und ein bisschen zu glatt geraten ist. Ein bisschen mehr "roughness" im Gesamtsound hätte dem kleinen Diamanten durchaus gut zu Gesicht gestanden. 

Vielleicht wird es Stimmen geben, die dem neuen Material die Eigenschaft der Harmlosigkeit vorwerfen werden, welches ich aber doch ein bisschen anders sehe. LRB waren immer - und werden es auch immer sein - eine Mischung aus Westcoast Music, Melodic Rock und Pop, die unverblümt und direkt auf die Radiolandschaft abzielt. Und diese breite Hörerschaft hat die Band, in der Vergangenheit erreicht, und dies wird ihr hoffentlich auch mit dem aktuellen Output bzw. den Kompositionen gelingen. Das tolle Gespür für wahnsinnig einprägsame Melodien, rockigen Songs und tollen, mehrstimmigen Gesangspassagen ist der Band nicht abhandengekommen.

Gleich der Opener "The Lost And the Lonely", der auch gleichzeitig als Single veröffentlich wurde (siehe Clip), ist ein starker und eingängiger Rocksong geworden. Die Hooks besitzen eine unwahrscheinlich einprägsame Note, der Gesang und die Chöre brennen sich im Gehörgang fest und die melodische Gitarrenarbeit besitzt einen angenehmen gefühlvollen und ganz leicht rockigen Touch. Natürlich fehlen nicht die Keyboards, die dem Gesamtsound eine noch massenkompatibleren Anstrich verpassen. "Forever You Forever Me" bewegt sich im gleichen Fahrwasser, wobei der Refrain mich noch ein bisschen mehr packt und sich ein wohliges Gefühl, bei mir, breitmacht. Spätestens nach dem zweiten Hördurchgang wird man diesen mitsingen. Mit dem Titelsong hat die LRB wieder einmal bewiesen, das sich gemäßigte Keyboardtunes wunderbar mit rockigen Gitarren vertragen. "Cuts Like A Diamond" brennt sich sehr schnell in der Gehirnrinde fest und lässt einen, aufgrund der schönen Melodie und dem großartigen Gesang/Backings, nicht mehr los. Richtig gut ist das, vom Grundgerüst her, erdigere "You Dream I'll Drive" ausgefallen. Das Tasteninstrument kommt rockig daher, die Gitarren haben einen bluesy Touch und im krassen Kontrast steht der sehr harmonische und eingängige Gesang. Gefällt mir wirklich sehr gut! Die folgenden Nummern bewegen sich auf einem guten, wenn aber auch nicht spektakulärem, Niveau. Es wird halt feine LITTLE RIVER BAND Kost ohne Ausfall geboten. "Where Do I Run" sticht wieder heraus. Die Band bewegt sich wieder auf rockigerem Terrain, überrascht durch erdige, leicht dramaturgische Arrangements und dezenten Streicher-Samples. Das Gitarrensolo ist richtig fetzig ausgefallen und wertet den Song, abermals, auf. Die Nummer ist aber nur ein Vorgeschmack für das, was mit dem 10ten Track folgt. "Who Speaks For Me" ist einfach ein fantastischer Rocker, mit einem brillanten Spannungsaufbau, rockigen Gitarren und starken Keyboardpassagen. Der Song ist ein sehr feiner Melodic Rocker der Güteklasse 1 A geworden und schreit danach, immer und immer wieder, erneut abgespielt zu werden. SACKSTARK!

Die LITTLE RIVER BAND hat mich sehr angenehm und positiv überrascht, denn so ein gutwertiges und abwechslungsreiches Album habe ich nicht erwartet.

Fans werden eh zugreifen und alle Anhänger des Pop / Rock Genres sollten sich "Cuts Like A Diamond" auf den Einkaufszettel schreiben.

Von meiner Seite gibt es 7,5 funkelnde Steine.

Götz

Mittwoch, 21. August 2013

Hollywood Burnouts - "Ghost" Videoclip

Die Herren + Dame scheinen kein bisschen abergläubisch zu sein und veröffentlichen am Freitag, den 13. September, ihren Zweitling " Kick It Up A Notch!".

Nach dem soliden Erstling "Excess All Areas" gab es einige Veränderungen im Line-Up der Combo und mit dem neuen Album servieren sie uns altbewährte Kost als  auch so manche musikalische Überraschung!!

"Kick It Up A Notch!" dürften die HOLLYWOOD BURNOUTS alte Fans begeistern und manch neuen Anhänger an das Land ziehen!

Hier könnt Ihr Euch den Videoclip zum Opener "Ghost" reinziehen.

Viel Spaß mit dem wirklich coolen Rocker!

Montag, 19. August 2013

Bill Champlin Joseph Williams Peter Friestedt - All Star Band - Live In Concert (DVD + CD)

Band: Bill Champlin Joseph Williams Peter Friestedt - All Star Band
Album: Live In Concert (DVD + CD)
Spielzeit: DVD - 54:31 min. // CD 46:53 min.
Plattenfirma: Kreera
Veröffentlichung: 02.08.2013
Homepage: 

WERTUNG: Bedingt empfehlenswert für Westcoast / AOR Fans bzw. von BILL CHAMPLIN, CHICAGO und TOTO 

Tracklist:

01. Goin' Home 
02. Take It Uptown
03. Hard Habit To Break 
04. Where To Toch You 
05. When You Look In My Eyes 
06. After The Love Is Gone 
07. Turn Your Love Around 
08. Band Presentation
09. Look Away 
10. This Fall 
11. Statisfaction 

Was soll das denn sein? Die visuelle Umsetzung des Marketingspruches "GEIZ IST GEIL" einer Elektromarktkette? 
Es geht einfach nicht anders, ich muss gleich zum Beginn der Besprechung den dicken Knüppel rausholen und mal mächtig auf die Macher dieses Paketes eindreschen! Mit einer mehr als mittelmäßigen Bildqualität (schon etwas von Farbabstimmung - CHAMPLIN's Gesichtsfarbe entspricht teilweise die seines weinroten Hemdes und WILLIAMS's rote Krawatte strahlt so immens als wolle sie Augenkrebs erzeugen - und kriselfreiem Bild gehört?), blödsinnigen visuellen Gimmicks ("Retro" - Sequenzen - wer möchte so etwas bei einem Livemitschnitt sehen??), einer langweiligen Kameraführung, einem dilettantischen und lieblosen Schnitt (bei Ausblendungen wird der Zuschauer mit einem schwarzen Bildschirm "verwöhnt" und der Ton zu der nächsten Nummer ist schon da) und nicht vorhandenen Titeleinblendungen, kann man 2013 nicht mehr viel reißen!

ECHT SUPER SCHADE, denn die Leistung aller beteiligten Musiker ist großartig und hätte eine viel bessere, visuelle Umsetzung verdient!!! Das einzige Positive, was ich der DVD anrechnen muss, ist der gute Sound!

Die drei Namen auf der Hülle des DVD / CD Bundles ließen mich vor Freude aus der Hose springen und ich konnte es kaum erwarten, den visuellen Teil in den Player zu werfen. Die von mir oben angeführten Punkte schmälern - für mich persönlich - den Genuss zwar erheblich, aber getreu dem Motto "Augen zu und durch" schaute ich mir den "Live In Sweden" Auftritt, vom 25. März 2012, an. Es handelt sich um einen Zusammenschnitt des Konzertes und bietet, vom musikalischen Aspekt, eine sehr unterhaltsame Westcoast / AOR Kreuzfahrt, mit hauptsächlich BILL CHAMPLIN Material.

Neben den drei Hauptprotagonisten wurde die Band durch Präzisions - Schlagzeuger Herman Matthews, Keyboarder Stefan Gunnarsson, Bassist Per Matthiesen ergänzt. Und wie könnte es anders sein, da wo BILL performed da kann sie nicht weit entfernt sein, hüpfte Tamara Champlin auf den Brettern herum und sorgte für die Backing Vocals.

Die kurzen, flüchtige Kameraschwenke, in die Halle / Publikum, deuten an, dass es sich um eine nicht gerade große Halle / Club handelt und dementsprechend klein ist die Bühne ausgefallen. Noch dazu kam, dass sie so vollgestellt war wie mein Keller und den Musikern nicht viel Bewegungsfreiheit bot. Aber ganz ehrlich, wer will schon einen, deutlich vom Alter gezeichneten BILL CHAMPLIN, wüst über die Bretter fegen sehen:-). So sassen und standen alle Beteiligten, bis auf Aktivposten WILLIAMS und "Hüpf-Hüpf" Tamara, eher schüchtern auf den Brettern und konzentrierten sich auf die Musik. PETER FRIESTEDT traute sich selten aus seinem Eckchen heraus, um ein tolles Solo abzufeuern, und verzog sich dann wieder schleunigst auf sein Plätzchen. Auch Gunnarsson und Mathiessen blieben standhaft und der Bewegungsradius beschränkte sich, an diesem Tag, auf 3 Zentimeter in alle Richtungen.

Vom musikalischen Gesichtspunkt hatte die "ALL STAR BAND" einen richtig guten Tag und zeigte sich von ihrer spielfreudigen Seite. Mit TOTO's "Goin' Home" legte die Formation einen richtig guten Start hin und man sieht allen Beteiligten an, dass sie richtig Bock auf Rock hatten. WILLIAMS's Stimme hat nichts an Charisma verloren und es macht richtig Spaß, seiner Performance, zuzuschauen. Bei der CHAMPLIN / LOGGINS Nummer "Take It Uptown" übernimmt der Senior das Mikrofon und Joseph und Tamara sorgen für die Backings. Sein rauchiges Organ bleibt ganz unverkennbar und schwächelte zu keinem Moment. Echt Klasse interpretiert! Den ganzen Auftritt über präsentierte sich die Band sehr selbstbewusst und frisch aufspielend und das Material wurde erstklassig vorgetragen, ohne dass sich ein Hauch von Routine / Langweile breitmachte. Ich hätte mir mehr Songs vom fantastischen WILLIAMS / FRIESTEDT Album gewünscht - leider beinhaltet der Zusammenschnitt nur den Titel "Where To Touch You" (eine Kollaboration von WILLIAMS/FRIESTEDT und CHAMPLIN). Dies hätte für ein bisschen mehr Abwechslung gesorgt, denn so ist der Gig zu CHAMPLIN - lastig ausgefallen.

Mein Fazit: tolle musikalische Unterhaltung, welche aber visuell teilweise sehr amateurhaft auf das Plastik gebracht wurde. Neben dem Auftritt bietet die DVD noch eine einzelne Songauswahl und ein kurzes Interview.

Schön ist, dass die CD noch beiliegt - konnte keinen Soundunterschied feststellen. Diese enthält die identische Playlist und dürfte des Öfteren, bei mir, zum Einsatz kommen.

Eine VÖ, welche ich nur bedingt empfehlen kann.

Schade, schade und noch einmal schade.

Zum Abschluss gibt es noch einen Promo - Clip. Entscheidet selbst, ob Ihr das Paket unbedingt braucht.

Götz

Wrecking Company - Mondial House



Band : Wrecking Company
Album : Mondial House
Spielzeit : 55:40 Min.
Plattenfirma : MIG (Made In Germany)
Veröffentlichung : 9.8.2013
Homepage : www.wrecking-company.com

Wertung : 6 von 10

Tracklist :

  1. Evil Machine
  2. Mondial House
  3. The Dead Man's Hand
  4. When The Heat Cools Off
  5. Moonchild
  6. Spellbound Blues
  7. The Sinner
  8. Kamaveda
  9. Lady Love

Wie eng Verzückung und Enttäuschung beieinander liegen können führt uns die Viersener  Wrecking Company heuer vor. Die harten Männer der laut Presseinfo "Vorschlaghammer schwingenden Bluesrock-Besessenen" sind allerdings gar nicht so hart wie sich vielleicht aufgrund der Ansage vermuten lassen könnte...das von Gitarrist und Sänger Norman Guy angeführte Trio hat nämlich viel mehr im Rucksack als stupides Drauflosgehämmere oder gar schlichten Heavy Metal. 

Auf Mondial House gesellen sich zwar neun durch die Bank gut ausgehärtete Bluesrocknummern mit starken Rory Gallagher- und leichten Thin Lizzy-Anleihen, es lässt sich aber durchaus eine eigene Handschrift feststellen.

Der Opener Evil Machine führt uns aber erstmal an der Nase herum. Lässt der Einstieg in Mondial House vielleicht noch vermuten, es könnte sich bei der Platte um eine klassische Hardrockscheibe der Marke AC/DC oder Molly Hatchet handeln, klärt sich relativ schnell auf dass da ein Missverständnis vorliegt und wir es eher mit einer bluesorientierten Rockband zu tun haben. "She's been born in the days of acid rock back in 1969, when Rory ruled and Eric was God..." (Evil Machine) sagt wohl alles.

Mit die ruhigeren Folgenummer Mondial House bestätigt sich der Eindruck denn auch. Die anfangs recht trockene Nummer gewinnt im hinteren Bereich deutlich an Klasse, doch zeigt sich leider auch erstmals dass die Band in Norman Guy einen Bandleader mit zwei Gesichtern hat. Der Mann ist ein sehr sehr guter Gitarrist, aber leider nur ein bescheidener Sänger. Sein Gesang wirkt mir persönlich oft zu gequält, ja eintönig und macht es somit zeitweise anstrengend den Songs zu folgen. Sehr schade wie ich finde, denn blendet man dies aus, finden sich gleich mehrere Perlen auf Mondial House.

Immer dann, wenn die instrumentale Seite der Band dominiert und die Maschine rollt macht die Platte richtig Laune. Das super eingespielte Team hat es absolut raus und kann, sorry...wird noch eine Menge bewegen, da bin ich mir sicher. Auch hier sei wieder der Titelsong erwähnt. Guy's Gitarrenarbeit ist absolut hörenswert und muss sich keinen Deut hinter internationalen Acts verstecken. Ein weiteres Beispiel ist Moonchild, die Coverversion des Rory Gallagher-Klassikers von 1976. Hier relativiert sich das Gesangsproblem ein wenig, denn Norman Guy orientiert sich schon sehr stark an der irischen Legende, sowohl gitarren- als auch gesangstechnisch, und in diesem Song gelingt ihm dann beides durchaus repektabel. 

Überhaupt fällt die Nähe zur 1995 verstorbenen Bluesrock-Legende auf, immer wieder streut die Band Charakterzüge seiner Musik ein, verkommt aber glücklicherweise niemals zum Plagiat. Als besonders gelungen dürfen daher Songperlen wie das mit wunderbarem Slide-Intro versehene Spellbound Blues oder auch die Schlussnummer Ladylove erwähnt werden. Kamaveda, ebenfalls eine tolle Nummer mit stampfendem Einstieg und toller Bass- als auch Gitarrenimprovisation im Mittelteil fällt bedauernswerterweise durch Guy's gepressten Gesang leicht ab. Sehr schade wie ich finde.

An Spielzeit, Produktion und Mix gibt es keinen Deut auszusetzen, hier haben alle Beteiligte einen tollen Job gemacht. Auch das Songwriting, wer auch immer dafür verantwortlich zeichnet, lässt keine Wünsche übrig, sämtliche Songs wirken ausgereift und entfalten eine coole Atmosphäre.

Schlussendlich ergibt sich für mich eine Benotung im mittleren Bereich, mit einem entspannteren Gesang hätte ich wesentlich mehr Spaß an Mondial House gehabt.

Sonntag, 18. August 2013

Tedeschi Trucks Band - Made Up Mind

Band: Tedeschi Trucks Band
Album: Made Up Mind 
Spielzeit: 53:13 min.
Plattenfirma: Sony
Veröffentlichung: 16.08.2013
Homepage: www.tedeschitrucksband.com

WERTUNG: 10,75 von 10

Tracklist:

01. Made Up Mind
02. Do I Look Worred
03. Idle Wind
04. Misunderstood
05. Part Of Me
06. Whiskey Legs
07. It's So Heavy
08. All That I Ned
09. Sweet And Low
10. The Storm
11. Calling Out To You

Wie heißt es doch so schön: "Arbeite nie mit Deinem Lebenspartner in der gleichen Firma!" Gut, das sich Derek Trucks (u. a. Solo und ALLMAN BROTHERS BAND) einen Dreck um diesen Spruch gekümmert hat und vor 3 Jahren eine musikalische Kollaboration mit seiner Angetrauten Susan Tedeschi (wird Tedeski ausgesprochen) eingegangen ist!! Das Paar formierte die elfköpfige TEDESCHI TRUCKS BAND und veröffentlichte im Folgejahr das Debütalbum "Revelator", welches sogleich einen Grammy einkassierte und wohl zu den besten Rockalben, der letzten 10 Jahren, zu zählen ist. Der Erstling bietet eine unwiderstehliche Mischung aus Soul-, Blues-, Southern-, '70ties-, Jam (Prog)- und Funk Rock, welcher man sich unmöglich entziehen kann! Das TTB eine exzellente Liveband sind, dürfte sich schon herumgesprochen haben und spätestens nach dem starken 2012er Live - Doppeldecker "Everybody's Talkin'" sind auch die größten Zweifler verstummt. Mit "Made Up Mind" liegt nun der Nachfolger, des hochdekorierten Debüts, vor und natürlich stellt sich die Frage, ob die Formation das enorm hohe Niveau halten oder gar toppen konnte.

Diese sollte sich jeder Musikliebhaber, nachdem er sich intensiv mit "Made Up Mind" beschäftigt hat, selbst beantworten. Ich habe es gemacht und bin der Meinung, dass der Zweitling das Debüt um Längen schlägt!! Das Material ist bis zur puren Perfektion arrangiert und in den Nummern steckt so viel spielerische Raffinesse, die man beim flüchtigen Zuhören unmöglich wahrnehmen und genießen kann! Die Songs stecken voller Seele und Liebe zur Musik, zeigen die Band von ihrer extrovertierten und teilweise kopflastigen Seite, sind kompakt komponiert und es gibt keinen einzigen mittelmäßigen Track!! Auf "Made Up Mind" lässt das Orchester die Vorliebe für soulige Klänge ein bisschen weiter durchschimmern, als noch auf dem Erstling. Beim Hören des Albums wird der Zuhörer garantiert eine Noppenhaut bekommen!!!

Die musikalische Großmacht besteht aus:
Susan Tedeschi - Geang und Gitarre
Derek Trucks - Gitarre
Kofi Burbridge -  Keyboards und Flöte
Tyler Greenwell - Schlagzeug
J. J. Johnson - Schlagzeug
Mike Mattison - Gesang
Mark Rivers - Gesang
Kebbi Williams - Saxophon
Maurice Brown - Trompete
Saunders Sermons - Posaune

Vor dem Beginn der Aufnahmen hatte die Band leider einen bedauerlichen Verlust zu vermelden, denn Bassist Oteil Burbridge verließ die Band und im Studio wurde er durch namhafte Musiker ersetzt (Pino Palladino, Bakithi Kumalo, George Reiff und Dave Monsey). Auf einen permanenten Ersatz hat sich die Formation noch nicht festlegen können und für zukünftige Liveaktivitäten werden wechselnde Tieftöner mit auf der Bühne stehen.

Es ist verdammt schwer auf die Leistung der Band einzugehen, denn sie liefern nicht nur eine verdammt starke Leistung ab, sondern verschmelzen, mit ihren Instrumenten, zu einer Einheit und man merkt auch, dass die Band noch geschlossener und banddienlicher agiert. Die Leidenschaft ist quasi durch die Boxen zu spüren und man genießt jeden einzelnen Ton, den die Formation von sich gibt. Burbridge ist eine Macht an der Orgel und sein stimmungsvolles und abwechslungsreiches Spiel ist, neben dem Gitarristen-Pärchen, ein Eckpfeiler des TTB - Sounds. Das Derek Trucks zur Elite der Gitarristen gehört, ist seit Längerem bekannt, aber sein Spiel erstaunt mich jedes Mal auf ein Neues. Fast jede Nummer wird durch ein "truckisches" Solo veredelt!! Das ist ganz hohe Musik-Feinkost!! Susan's powervolle, ausdruckstarke und rauchige Stimme ist der nächste Gänsehaut-Faktor. Diese Hingabe, mit der sie die Lyrics intoniert, ist kaum zu beschreiben. Egal ob sie die Soul-Diva mimt, mit leicht getragener Stimme einen Blues Rocker schmettert oder fast schon, mit einem leichten heiseren Unterton, abrockt, man kann sich ihrem charmanten Organ nicht entziehen und verfällt diesem! Die Frau hat einfach das Feeling und sie gehört zu den Top - Performerinnen, die es momentan gibt. 

"Made Up Mind" ist vor erstklassigen Kompositionen fast schon überlaufen und keine Nummer bewegt sich unter der Qualititäts - Kategorie ATEMBERAUBEND!
Schon beim Opener und gleichzeitigen Titelsong präsentiert einen überragenden Trucks und einen unwiderstehlichen Groove. Kofi streichelt die Tasten, Susan's rauchige und kraftvolle Stimme klingt relaxt und das Bläser - Trio setzt sich akzentuiert und nicht zu aufdringlich in Szene. Mit einer lässigen Schwermut trägt die Sängerin das bluesige "Do I Look Worried" vor, Ehemann Derek verzaubert durch sein virtuoses Spiel und Blechinstrumente unterstreichen die Stimmung der coolen Blues - Nummer. Mit "Idle Wind" betritt die famose "Big Band" südliche Rockgefilde" und interpretiert diese sehr gefühlvoll. Der Tastenmann tritt diesmal nicht so sehr, durch seine Orgel Tunes, in Erscheinung, sondern begeistert an der Flöte. Fetzig wird es mit dem souligen "Misunderstood", bei dem die Sänger Williams und Rivers so richtig in Erscheinung treten und eine, sehr fette, Bläser - Breitwand, den Zuhörer fast schon überrollt. Die Single "Part Of Me" habe ich hier schon, als kostenlosen Download", vorgestellt. Mit einem feinen souligen und funkigen Unterton angereichert, wird der Rhythm'n'Blueser von Frau Tedeschi und Saunders Sermons (Posaune), im Duett, vorgetragen. Die Nummer geht sofort ins Bein, ist für meinen Geschmack aber die einzige Nummer, welche "nur" das Prädikat großartig verdient und somit, gegenüber dem restlichen Material, nicht ganz das Niveau halten kann :-). Mit wehender Southern Rock Fahne im Hintergrund, rockt sich die Formation durch ""Whiskey Legs". Die Orgel dröhnt, Trucks Riffs und das Solo sind Leckerbissen und Susan klingt einfach nur "sexy'n'dirty". Den Gipfel der hochkarätigen, anspruchsvollen und unterhaltenden Rockmusik erklimmen die Musiker mit "The Storm". Mit einem Potpourri aus Southern Blues, `70ties - und Jam Rock fackelt TTB ein wahres Feuerwerk ab, welchem, durch eine schier unfassbare und grandiose Gesangs-, Gitarren- und Orgelleistung, die Krone aufgesetzt wird. Sechseinhalb Minuten, reiner und ausgiebiger, OHRGASMUS in Reinkultur!!

TTB ist mit dem Zweitling "Made Up Mind" ein unfassbar unterhaltsames, voller Spirit und Passion steckendes Album der Superlative gelungen!!

Die Scheibe ist ein absolutes MUST HAVE für Freunde der anspruchsvollen und intelligenten Rockmusik und dürfte sich zum Klassiker avancieren!!!

KAUFEN!!!!!

Götz

Donnerstag, 15. August 2013

3 Dayz Whizkey "Black Water" CD Gewinner

Hallo Rockeros,

über die handsignierte und morgen erscheinende Scheiblette dürfen sich:

- Yvonne aus Kraichtal
- Matthias aus Reutlingen
und
- Rudolf aus Wiesent

freuen!

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und viel Spaß mit dem coolen Album!!!

Die Gewinner werden via Email informiert!

Ein großer Dank geht an die Jungs von 3 DAYZ WHIZKEY!
Rock On!

Donnerstag, 8. August 2013

Tedeschi Trucks Band - Part of Me - GRATIS - SONG!

Frau Tedeschi und ihr Gemahl Herr Trucks lagen nicht auf der faulen Haut und ruhten sich nicht auf den Lorbeeren = Grammy - dekorierten Erstling "Revelator" aus, sondern waren wieder verdammt fleißig. Zusammen mit ihrer vorzüglichen Band hat das Musiker - Ehepaar einen saustarken Nachfolger eingespielt, welcher am 16. August veröffentlicht wird.
"Made Up Mind" enthält 11 Knaller - Tracks, welche dem Musikfeinschmecker die Freudentränen in die Augen treiben werden.

Die TEDESCHI TRUCKS BAND spendiert, aus diesem Anlass, den Gratis - Song "Part Of Me", der auch auf dem edlen Silberling vertreten ist.
Hier könnt Ihr Euch den Song anhören und (kostenlos und legal) downloaden.

Viel Spaß mit der tollen Nummer!

Rock On!

Montag, 5. August 2013

Newsted - Heavy Metal Music




Band: Newsted
Album: Heavy Metal Music
Spielzeit:  56:54 min.
Plattenfirma: Epic
Veröffentlichung:02.08.2013
Homepage: http://newstedheavymetal.com/



WERTUNG:  6,5 von 10

 
Tracklist:

1. Heroic Dose
2. Soldierhead
3. …As The Crow Flies
4. Ampossible
5. Long Time Dead
6. Above All
7. King Of The Underdogs
8. Nocturnus
9. Twisted Tail Of The Comet
10. Kindevillusion
11. Futureality 



Jason Newsted noch groß vorzustellen, wäre wohl genauso, als ob man Angie Merkel in Deutschland noch bekanntmachen müsste. Der Mann ist eine ziemliche Legende und vielerorten gibt es ja Stimmen, die besagen, dass seit seinem Weggang Metallica endgültig den Bach runtergegangen sind. Wie auch immer, er hat nicht den einfachsten Weg gewählt und ist bei der Gelddruckmaschine geblieben sondern fängt wieder von vorne an, was man ihm absolut hoch anrechnen muss.
Von seiner nach ihm benannten Truppe liegt nun das erste Album mit dem Namen "Heavy Metal Music" vor. Wer hier nun "True Metal" in ureigenster Prägung erwartet, der liegt leicht daneben, denn die Scheibe ist durchaus aus "Modern Metal" einzustufen, wenn man schon unbedingt die Schubladen öffnen muss. Jason hat ja bei Metallica live oftmals die Backing vocals rausgebrüllt und das hatte durchaus seine Momente. Das größte Problem, was ich mit der Scheibe allerdings habe ist, dass sein Gesang auf Dauer doch ein wenig nervt und ab und an die guten Ansätze zerstört.

Die Produktion der Scheibe ist sehr trocken aber durchaus druckvoll, was man bei einem Vollprofi wie Newsted aber durchaus erwarten kann.  "Heroic Dose" kommt kommt dann gleich einmal sehr cool und lässig aus den Boxen mit einem knochentrockenen heavy Riff, welches sich durch den gesamten Song zieht. Ein vielversprechender Start. "Soldierhead" erinnert dann durchaus an seine Ex-Band, wenngleich mir hier ein "richtiger" Refrain fehlt, was bei manchen Stücken der CD der Fall ist. Die Songs beginnen meist vielversprechend aber irgendwie wartet man dann oftmals doch auf das gewisse Etwas, dass dann aber meistens nicht unbedingt  folgen will. 
"As The Crow Flies"  ist da eine willkommene Ausnahme, der Song ist modern aber hat eine gute Melodie und auch einen Refrain, der im Gehörgang stecken bleibt und so flott nicht mehr raus will. 
"Ampossible" ist dann wieder etwas zähflüssiger aber auch etwas langatmig wenn man ehrlich ist. Die Gitarrenharmonien im Mittelteil retten den Song dann aber doch noch so knapp über die Runden.
"Long Time Dead" ist dann wieder ein Gaspedalrocker, der mir aber auch irgendwie zu gleichförmig aufgebaut ist und Jasons Gegröhle einem an dieser Stelle doch erstmals leicht auf den Zeiger geht.

Das sehr lässige "Above All" kommt da schon etwas geschmeidiger durch die Lautsprecher, vor allem die Vocals sind wirklich als solche zu erkennen, der Song hat Hymnencharakter und wird live sicherlich gut zünden können.
"King Of The Underdogs" beginnt geradezu balladesk, entwickelt sich aber erst zu einem Stampfer um dann sogar noch auf die Speed-Taste zu drücken. Sehr abwechslungsreicher Song, was man leider Gottes nicht von allen Stücken auf "Heavy Metal Music " sagen kann.
"Nocturnus" greift in die Sabbath-Kiste, kommt bedrohlich ums Eck und könnte auch auf "13" stehen, auch hier wieder mit gutem Gesang. Prima Song!
"Twisted Tale Of the Comet"  dann aber leider wieder ercht monotoner Einheitsbrei, der nicht besonders hervorsticht und auch nicht hängenbleibt, leider wie zum Wegskippen gemacht.
"Kindevillusion" ist nur marginal besser, irgendwie fehlt da so der letzte Kick, der aus einem durchschnittlichen Song einen Top-Track macht.
Auch das abschließende "Futureality" macht da leider keine Ausnahme und so ist "Heavy Metal Music" für mich doch leider eine kitzekleine Enttäuschung geworden. Die Produktion ist top, die teilweise zu ähnlich klingenden Songs und die über die volle Distanz doch etwas gewöhnungsbedürftige Stimme von Meister Newsted himself lassen für mich leider nur 6,5 Punkte zu. Luft nach oben ist für weitere Releases auf jeden Fall noch da!

Martin



 

Donnerstag, 1. August 2013

3 Dayz Whizkey - Black Water GEWINNSPIEL

Hallo Rockeros,

bei dem Wetterchen verbringt man seine Abende, am liebsten, auf dem Balkon bzw. Terrasse bei einem guten, eisgekühlten Erfrischungsgetränk, mit Umdrehung, und pfeift sich ein ordentliches Pfund gute, handgemachte und erdige Rockmusik rein.

Ein Album, welches sich womöglich sehr gut für diesen Zeitvertreib eignet und das Getränk doppelt so lecker schmecken lässt, ist  "Black Water" der Regensburger 3 DAYZ WHIZKEY, welches am 16.08.13 erscheint. Die Rezension der fantastischen Scheibe findet Ihr hier.

Die Jungens haben dem Rockingboy Magazin 3 Exemplare von "Black Water" zur Verfügung gestellt - VIELEN, LIEBEN DANK, dafür! - die jetzt eine neue Heimat suchen. Die Herren haben keine Mühen gescheut und die "Dinger" handsigniert.


Falls Ihr das coole Teilchen abgreifen wollt, müsst Ihr nur eine Frage beantworten ;-).

Um auf die Antwort zu kommen, solltet Ihr Euch den Videoclip zur aktuellen Single "The Gambler" anschauen.
Hier geht es zum Clip.

Und nun die Frage:
Mit welchem Werkzeug versucht Brad The Snake die hübsche Terminatrix niederzustrecken?
 

Schickt die Antwort, mit dem Betreff: "schwarzes Wasser" und Eurer Anschrift, an Goetz@Rockingboy.de.

Einsendeschluss ist am Mittwoch, den 14.08.13, um 23.59 Uhr.

Mit ein bisschen Glück findet Ihr "Black Water", am offiziellen Releasetag, im Briefkasten ;-) !

Wir wünschen Euch viel Spaß und Glück beim Gewinnspiel!

Rock On!