Donnerstag, 11. Juli 2013

Masterplan - Novum Initium

Band: Masterplan
Album: Novum Initium
Spielzeit: 51:12 min

Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 14.06.2013
Homepage: http://www.masterplan-theband.com/


 

WERTUNG:  6,5 von 10


01. Per Aspera Ad Astra
02. The Game
03. Keep Your Dream Alive
04. Black Night Of Magic
05. Betrayal
06. No Escape
07. Pray On My Soul
08. Earth Is Going Down
09. Return From Avalon
10. Through Your Eyes
11. Novum Initium




Masterplan haben es irgendwie nicht wirklich einfach. Nach einem fulminanten Start gab es immer wieder kurz vor dem prophezeiten Durchbruch Probleme mit der Besetzung, insbesondere beim Sängerposten. Jorn rein - Jorn raus - Jorn wieder rein aber mit etwas durchwachsenem Album, Jorn wieder raus und nun ist Rick Altzi (At Vance/Thunderstone) am Mikro zu finden. Auch die Rythmussektion wurde neu besetzt so das der Titel "Novum Initium" (Neustart) absolut zutreffend ist.
Rick Altzi müht sich redlich an den Stimmbändern, er ist jedoch kein Jorn, vielfach ist mir sein Gesang doch eine Spur zu eintönig, was nach einiger Zeit zum Teil etwas Langeweile aufkommen lässt.
Nach dem Intro "Per Aspera Ad Astra" legt die Scheibe mit "The Game" ein gutes Tempo vor, ein idealer Opener: Schneller Beat, einprägsame Melodie und ein schnittiger Refrain.
Das nachfolgende "Keep Your Dream Alive"  hat zwar auch Klasse, ist jedoch an Stelle zwei etwas schlecht gewählt, weil es doch arg das Tempo wieder zurücknimmt. Da wäre ein weiterer Knaller der flotteren Sorte besser gewesen. Den gibt es dann mit "Black Night Of Magic", den man ebenfalls auf der Habenseite verbuchen kann. "Betrayal" wird von Sithar-Klängen eingeleitet, steigert sich dann zu einem mittelschnellen Stampfer, dessen Refrain dann aber nicht so wirklich zünden will.
Ein Schicksal, dem sich leider auch das bombastische "No Escape" beugen muss, ein Song, der mich nicht wirklich überzeugt und eher einen Füller darstellt. Wirkt irgendwie sporadisch zusammengeschustertder Track.
"Pray On My Soul" startet sehr langsam, rockt nach einer Weile aber recht gut und endlich ist auch wieder ein sehr gelungener, hitverdächtiger Refrain vorhanden. Nach diesem Höhenflug ist dann aber mit "Earth Is Going Down" eher wieder ein Song der langweiligeren Sorte vorhanden. Licht wechselt sich oftmals mit Schatten auf "Novum Initium" ab. Die Sonne geht wieder mit "Return from Avalon" auf, ein weiteres flottes Stück mit Hitcharakter, das mich irgendwie an Helloween mit Deris erinnert. 
Die Berg- und Talfahrt geht mit "Through Your Eyes" weiter. Der Track ist heavy und langsam aber kann irgendwie auch nicht so recht für Begeisterung sorgen. Musikalisch sicherlich gut gespielt aber irgendwie kein richtiger Hammer. 
Der 10minütige Titeltrack erinnert mich an die letzten Dream Theater Scheiben,sehr proggig das Ganze aufgebaut. Gut gemacht, wenngleich der Song die Spannung nicht über die volle Länge halten kann. Letztlich aber ein guter Abschluss einer doch etwas durchwachsenen Platte. 
Der Neustart ist zwar nicht übel aber sicher kein raktenmäßiger Start in die Zukunft.
Zu wünschen wäre den Jungs um Roland Grapow einmal, dass  das Lineup stabil bleibt und es auch einmal für eine ausgedehntere Tour reicht.
Für mich ist "Novum Initium" 6,5 Punkte wert. Ausbaufähig ist das Ganze aber in jedem Fall.


Martin


 

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