Mittwoch, 14. November 2012

Bloodbound - In The Name Of Metal


Band: Bloodbound
Album : In The Name Of Metal

Spielzeit :  45:40
Veröffentlichung : 09.11.2012
Plattenfirma : Afm Records (Soulfood)
Homepage : http://www.bloodbound.se/




Wertung :  8,5 von 10



Tracklist:

1. In The Name Of Metal
2. When Demons Collide
3. Bonebreaker
4. Metalheads Unite
5. Son Of Babylon
6. Mr. Darkness
7. I’m Evil
8. Monstermind
9. King Of Fallen Grace
10. Black Devil
11. Bounded By Blood
12. Book Of The Dead (Bonus Track)


"In The Name Of METALLLLLLLLLLLLLLLLLLLLL" - mit einem markerschütternden Schrei ala Rob Halford beginnt die neue, nunmehr fünfte Langrille der Schweden Bloodbound, was auch gleichzeitig das Motto für die folgende dreiviertel Stunde vorgibt. Melodischer Powermetal in Reinkultur.  Die Produktion ist herrlich fett, vor allem der Drumsound ist sehr gut gelungen und treibt die Songs druckvoll nach vorne. Die Jungs hatten in der Vergangenheit ja einige Besetzungswechsel am Mikro, es ist zu hoffen, dass mit Patrik “Pata” Johansson (Dawn Of Silence)  endlich mal Ruhe ins Bandgefüge kommt. "In The Name Of Metal" kommt ohne jegliche ruhige Töne aus und fast jeder Song ist eine Hymne für sich, sei es der stampfende Titelsong, die Speedgranate "Bonebreaker" oder das etwas an Priests "United" erinnernde "Metalheads Unite", man kann sich dazu die bangenden Mähnen im Livekonzert bestens bildlich vorstellen. Trotz aller Härte kommt die Melodie nicht zu kurz, im Gegenteil. Es bleibt natürlich nicht aus, dass in manchen bekannten Gefilden gewildert wird, sei es nun Accept'sche Kosakenchöre wie "Metalheads Unite" oder das mehr als nur Edguy zitierende, ebenfalls rasend schnelle  "King Of Fallen Grace". Aber wer erfindet sich heutzutage schon neu, noch dazu in relativ eng gesteckten Genregrenzen? Einen Song besonders hervorzuheben fällt sehr schwer, da sich alle auf einem sehr hohen Niveau befinden und keinerlei Ausfälle zu verzeichnen sind. Vielleicht hätte ein ruhigerer Track für noch etwas mehr Abwechslung gesorgt aber das ist letztlich Jammerei auf sehr hohem Niveau. Fakt ist, dass die Scheibe hervorragend produziert ist, jeder Song für sich einen kleinen Metal-Ohrwurm darstellt und auch der Griff in die Klischeekiste (Lyrics/Cover etc.) nicht so bierernst ausfällt wie bei den mittlerweile peinlich gewordenen Manowar sondern hier eher mit einem Augenzwinkern geliefert wird. Das "Black Metal"-Image ist ja nun auch passe und so geben sich die Jungs auf ihrer Webseite nicht mehr so düster wie früher, was auch gar nicht zu der hier gebotenen Musik passen würde. 
Jedem Fan melodischen Metals seid diese Scheibe wärmstens empfohlen und man darf auch gespannt sein  auf etwaige Liveshows der Schweden, welche auch sehr gut abgehen dürften.
Mit wohlverdienten 8,5 Punkten mit Luft nach oben warte ich auf ein entsprechendes Tour-Announcement.  

Martin

 

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