Mittwoch, 3. Oktober 2012

Dark Sky - Initium


Band: Dark Sky
Album: Initium 
Spielzeit: 56:09 Min. 
Plattenfirma: Pure Legend Records 
Veröffentlichung: 19.10.2012 
Homepage: www.dark-sky.de 

WERTUNG: 8,5 von 10 

Trackliste: 
01. Initium 
02. The Vision 
03. Food for a million 
04. Judas 1 – Dancing with the devil 
05. Last Supper 
06. Gethsemane 
07. I swear 
08. Lost in confusion 
09. Interludium 
10. Judas 2 – Take my life 
11. You're alive 
12. The Rock 
13. Shout it out 
14. Eternity 
 
Mit “Initium“ liegt mir hier der 5. Longplayer von “Dark Sky“ aus Rottweil, Baden Württemberg, vor.
Nachdem ich die Scheibe in einem ersten Durchgang gehört habe, habe ich die Scheibe erst einmal wieder beiseite gelegt, - hatte ich die Band doch anders in Erinnerung. - Also, hin zu meinem Plattenarchiv und das 2002er Album “Edge Of Time“ in den Player gelegt.
Aha – Hardrock im Stile von Gotthard oder Human Zoo.

Also wieder zurück zum neuen Scheibchen “Initium“. Den Sound, den meine Boxen hier an meine Ohren herantragen weicht eindeutig vom Stile des obengenannten 2002er Albums ab. Abweichung ist vielleicht auch nicht der richtige Ausdruck, vielmehr hat sich das Klangspektrum der Jungs aus Rottweil eindeutig erweitert. Den Stil kann man als -Hardrock, Melodic-Powermetal mit Anleihen vom Symphonic-Metal- wohl am besten beschreiben.

Vorab kann man sagen , dass es der Band gelungen ist die Songs in ein sehr melodisches Gewand zu kleiden. Der Gesang von “Frank Breuninger“ ist sowieso über jeden Zweifel erhaben und verleiht der Band einen guten Wiedererkennungswert.

Die Tracks “Last Supper“, “The Rock“ und“Shout it out“ basieren auf guten alten Hardrockwurzeln. “Shout it out“ hat sogar einen gewissen Ohrwurmcharakter.

Mit “I swear“ kommt ein Song daher, der es mit einer der zahlreichen Gotthard-Balladen locker aufnehmen könnte. Im zweiten Teil wird der Song sogar richtig gut, gewinnt er hier doch an Dynamik und Tempo.

Alle anderen Songs (bis auf den letzten) kommen im neuen, oben beschriebenen Soundgewand daher und sind sehr vom Keyboarder, Claudio Nobile, geprägt, ohne jedoch aufdringlich zu wirken. Die Rhythmus-Fraktion, Winny Zurek (Bass) und Uwe Mayer (Drums) arbeiten druckvoll und präzise. Das Gitarrenspiel von Steffen Doll rundet die ganze Sache ab.

Die Ballade “Eternity“ beendet dann ein wirklich gelungenes Album.

Anspieltipps erspare ich mir, da alle Songs ihre Momente haben. - Und damit komm ich auch zum Problem der Bewertung des Albums. Grundsätzlich kann man sagen, dass mit “Initium“ ein Album ohne nennenswerte Schwächen vorliegt. Aber schon die Tatsache, dass ich hier keine Anspieltipps geben kann liegt eindeutig daran, dass auch ein oder zwei absolute Höhepunkte fehlen.

Sei's drum – das Album gehört eindeutig in die bessere Kategorie. Langeweile kommt nicht auf. Ich hoffe auf mehr und drücke den Jungs auch bei der kommerziellen Vermarktung ihres Werkes viel Erfolg. - Verdient haben sie es !


Oldwoodstock

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