Sonntag, 5. August 2012

Crash Street Kids - Sweet Creatures

Band: Crash Street Kids
Album: Sweet Creatures
Spielzeit: 40:36 min.
Plattenfirma: Vanity Music Group
Veröffentlichung: 2011
Homepage: www.crashstreetkids.com

 
WERTUNG: 7,5 von 10

Trackliste:

01. Sweet Creatures
02. Asylum
03. Bang, Bang! (You're Beautiful)
04. Sad Julia
05. Bad! Yeah, Bad!
06. 3rd Avenue Vampires
07. Mary, Queen Of The Rock
08. I Become Death
09. Angel
10. I Was A Teenage Hooker
11. Harlot Of The Flies

Was hatten Konzeptalben und amerikanischer Sleaze-/Glamrock bisher gemeinsam? Nicht viel möchte man meinen. Ganz anders sieht es bei den CRASH STREET KIDS aus, deren erste drei Alben eine Trilogie bilden und deren viertes Album in dieser Tradition ebenfalls als Konzeptalbum zu sehen ist. Es wird die Geschichte zweier Ausreißer erzählt, die sich auf der Straße verlieben und im Bonnie und Clyde Stil ihr Leben von einem Tag auf den anderen neu definieren.


Beginnend mit dem Titeltrack zeigen die Mannen um Fronter Ryan McKay, dass sie in der Lage sind, eingängige Songs zu schreiben, die den gute Laune Pegel auch sofort anheben können. Das folgende "Asylum" weiß dann mit starken Referenzen aus den 70er Jahren aufzuwarten und klingt leider irgendwie angestaubt. Trotzdem kein schlechtes Lied. Mehr Spaß hatte ich dann bei "Bang, Bang! (You're Beautiful)", welches mit den starken Stücken der ROLLING STONES durchaus mithalten kann. Ich weiß, diese Aussage ist etwas gewagt, doch ich stehe dazu. Mit "Sad Julia" folgt ein weiteres Highlight, ehe "Bad! Yeah, Bad!" eher Sleaze Standardkost zu bieten hat. Mit der Ballade "3rd Avenue Vampires" endet dann auch Act 1 des Albums und beweist, dass bei den CRASH STREET KIDS Abwechslung groß geschrieben wird. Mit dem fröhlichen Rocker "Mary, Queen Of The Rock" steht ein weiterer Hit auf der Habenseite, ehe sich das Album dann allmählich dem Ende nähert und mit den letzten beiden Stücken "I Was A Teenage Hooker" und "Harlot Of The Flies" zwei Seventies Rock Stücke der überflüssigen Art bereit hält.

Trotzdem konnten mich die Amis überzeugen, da "Sweet Creatures" meine erste Begegnung mit ihnen darstellte, da die Hitdichte auf dem Album schon erstaunlich hoch ist und der starke Seventies Einschlag sie doch von vielen ähnlich gelagerten Kapellen unterscheidet. Für Album Nummer 5 würde ich mir eine etwas druckvollere Produktion wünschen und eben die beiden Ausfälle am Schluß durch bessere Stücke ersetzt und die Wertung könnte sich dann schon fast in den 9er Bereich bewegen.

Markus 

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